Innenstädte/Handel
Städte sollten weniger auf Shopping-Malls privater Träger setzen (insbesondere, wenn es noch um neue Erlaubnisse geht). Natürlich ist es attraktiv, sich bei schlechtem Wetter drinnen aufzuhalten. Doch handelt es sich hierbei nicht um einen öffentlichen Raum, mit Folgen: Es gibt das Recht der Hausherren, zu entscheiden, wer sich dort aufhält - am Abend schließt die Mall (im Gegensatz zum Stadtbrunnen o.ä.) - verweilen ohne Grund (Gründe wären: einkaufen, warten, essen gehen) ist nicht unbedingt angestrebt. All dies ist im öffentlichen Raum anders, so dass sich unterschiedlichste Menschen dort eher begegnen oder zumindest über den Weg laufen. Malls fördern m.E.n. die Segmentierung der Gesellschaft. Innenstädte sollten nicht über private Malls "aufgewertet" werden, sondern Begegnungsort sein.