Armut stärkt politisches Misstrauen
Das Schicksal in einer armen Familie aufzuwachsen bestimmt den Charakter eines Kindes. Das Gefühl alleine gelassen zu werden, stärkt das Misstrauen zur Politik, wo Hoffnung auf bessere Zeiten schwindet.
Entweder sie gehen aus Gründen der Aussichtslosigkeit nicht zur Wahl, weil es noch kein Sozialdemokrat geschafft hat für faire Löhne und bezahlbare Mieten zu sorgen. Oder sie wählen Protest Parteien, wie Linke früher und AfD heute.
Was nützt Demokratie wenn gewählte Politiker alles dem liberalen Markt überlassen.
Die global agierende Finanzindustrie, der Neoliberalismus und die Weltwirtschaft von Davos machen regional gewählte Politiker zu Zwergen, Demokratie immer sinnloser und Wahlen zweckloser.
Wir brauchen ein Systemwechsel zu mehr Staat statt Privatwirtschaft und eine Globalisierung der Gerechtigkeit, mit global geregelten Steuerangaben statt Freiheit, Freiheit über alles.
[Auf einen Post zur Frage „Warum gehen Arme in Deutschland seltener wählen?“ haben wir auf Facebook diesen Kommentar erhalten und ihn nachträglich durch die Moderation auf der Dialogplattform eingestellt.]