Erster CSD in Niederbayern Riesenerfolg
**Update lesen und anschauen: Queer in Niederbayern sorgt seit einem Jahr für Sichtbarkeit und streitet für Rechte queerer Menschen**
Seit rund 100 Tagen gibt es den Verein Queer in Niederbayern. In dieser Zeit kann er bereits zwei Premieren feiern: Er wurde zur ersten Anlaufstelle für queere Menschen in Niederbayern – also Menschen, die nicht heterosexuell sind oder sich nicht mit ihrem eingetragenen Geschlecht identifizieren. Außerdem hat der Verein den ersten Christopher Street Day (CSD) Niederbayerns auf die Beine gestellt. Unterstützt wurde er dabei vom örtlichen DGB, der sich auch im Verein engagiert.
Am 28. September, zog die Christopher Street Day-Parade durch die Straßen Landhuts. Mitglieder des DGB, der ver.di und der IG Metall nahmen mit 2 000 anderen Menschen teil.
Das Beispiel lebt den Geist des DGB-Zukunftsdialogs, mit dem sich der DGB vor Ort als gesellschaftspolitischer Akteur sichtbar macht und neue Bündnisse eingeht, um gerechte und soziale Lösungen für die Probleme unserer Zeit zu finden. "Diskriminierung kann man nur beenden, wenn wir sichtbar sind, und wenn die Menschen merken, das sind ja ganz normale Leute, Nachbarinnen und Nachbarn, Kolleginnen oder Kollegen", sagt Marlene Schönberger, Vorsitzende des Queer in Niederbayern Vereins und Mitglied des DGBs. Sichtbar waren die Tausenden Menschen in der Landshuter Innenstadt am 28. September auf jeden Fall – doch die Arbeit für eine offene, solidarische Gesellschaft wird weitergehen.
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Foto: DGB/Thomas Range