Menschenkette für radikalen Kurswechsel in der Wohnungspolitik

Menschenkette: Wohnen ist Menschenrecht

Als "historisch einmalig" bezeichnete das Bundesinnenministerium die Ergebnisse des "Wohngipfels" der Bundesregierung. Das ist jetzt ein Jahr her. Passiert ist seitdem wenig. Und erst recht nichts Historisches. Das Bündnis Wohnen ist Menschenrecht, das der DGB mit gegründet hat, hat am 19. September mit einer Menschenkette vom Bundeskanzleramt zum Bundesinnenministerium die Bundesregierung und vor allem das Innenministerium an seine Verantwortung erinnert. Denn dass Horst Seehofers Ministerium auch fürs Thema Bauen zuständig ist, davon war in den vergangenen zwölf Monaten wenig zu merken.

Träger des parteipolitisch neutralen Bündnisses sind neben dem DGB zurzeit der Deutsche Mieterbund (DMB), der Berliner Mieterverein (BMV), ver.di, die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W), die Nationale Armutskonferenz (NAK), Attac, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), das Netzwerk Mieten & Wohnen, Bizim Kiez, Mietentscheid Frankfurt und #ausspekuliert. Weitere Träger und Unterstützer des Bündnisses sind angefragt.

Mit diesem Bündnis knüpft der DGB an seine Aktivitäten im Rahmen seines Zukunftsdialogs an. Mit dem Zukunftsdialog geht der DGB verstärkt auf neue und alte Partner zu, um gemeinsame politische Ziele zu erreichen. Aber auch Bürger/innen sind eingeladen, sich in den Dialogprozess auf Veranstaltungen und der Online-Plattform redenwirueber.de einzubringen.

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Foto: Gordon Welters/DGB