Wie leidensfähig sind die Kollegen und Kolleginnen noch?
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Wer aber jetzt denkt das die Angestellten, egal ob Festangestellte oder geringfügig Beschäftigte, den Hintern hochbekommen und auch eine Aktion auf die Beine stellen, dem muß leider gesagt werden, dass die Erde keine Scheibe ist. Wie leidensfähig sind die Kollegen und Kolleginnen noch. Bei den Aktionen der DeHoGa wurden Mitarbeiter/innen vor den Karren gespannt, und jetzt? Sicherlich sollten jetzt Alle an einem Strang ziehen, um den Tourismus und den Fortbestand der HoGa und somit die Arbeitsplätze in MV zu sichern, aber doch nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und erst Recht die DeHoGa sollte sich was schämen. Aber das Gefühl haben die Damen und Herren schon lange verloren. Die finanziellen Hilfen müßten, egal wo und in welcher Branche, grundlegend überdacht werden. Es ist wie immer, Nasenring an die Leine und weiter im Trott.
Kommentare
am 27. Mai. 2020
um 09:35 Uhr
Gewerkschaften wenden Marx nicht an
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Das Problem ist jedoch teils Hausgemacht. Die Führung des DGB und der Einzelgewerkschaften erinnern zwar gern an K.Marx zu bestimmten Anlässen, aber anwenden tun sie seine Erkenntnisse/ Lehren nicht. Die Führungen sind viel zu sehr mit der SPD verstrickt, als dass die Führung progressiv denken und handeln würde. Wahrscheinlich haben sie gar nicht verstanden, was K.Marx und F. Engels geschrieben haben - wenn sie es denn überhaupt gelesen haben. Ich höre mehr von der herrschenden Ideologie, als von den Vorstellungen der Gewerkschaften. Wann hat der DGB/ Einzelgewerkschaften selbst ein Wirtschaftsmodell als Alternative vorgelegt? Zu was soll/ will man dann das Proletariat - bei den Gewerkschaften heisst es ja oft Fälschlicherweise "Arbeitnehmer", dann darf man sich nicht wundern, wenn die Arbeiter ihrem Herren Dankbar sind - motivieren?