Rentenkommision: In die Papiertonne treten!
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Warum trägt der DGB so einen Mist zur Rentereform im Grundsatz mit?
Das ist Sozialstaatsabbau!
Kommentare
am 01. Apr. 2020
um 08:06 Uhr 1 Stimme
Lieber Gast,
Lieber Gast,
der DGB hat in der Rentenkommission der Regierungsfraktionen mitgearbeitet. Denn wir streiten für einen breiten gesellschaftlichen Konsens für eine starke gesetzliche Rente. Das Kommissionser-gebnis tragen wir als Verhandlungsergebnis im Rahmen dieser Kommission daher größtenteils mit, ohne dass es natürlich unseren Forderungen entspricht. Wir haben außerdem zwei Sondervoten abgegeben. Das Rentenniveau muss dauerhaft mindestens stabilisiert bleiben, auch über 2025 hinaus. Und Scheinverbesserungen beim Rentenniveau, wie es Börsch-Supan und andere ständig fordern, in dem das Niveau mit 47 oder gar 49,5 Jahren berechnet wird, lehnen wir ebenfalls strikt ab. Ansonsten ist es uns gelungen, viele Verschlechterungen zu verhindern, die auf dem Tisch la-gen. Und wir haben es geschafft, dass Rentenpolitik eine politische Entscheidung bleibt und nicht noch mehr technokratischen Formelwerken unterworfen wird. Insofern ist der Kommissionsbericht sicherlich nicht der große Wurf.
Fragen und Antworten zum Kommissionvorschlag finden sie unter: https://www.dgb.de/-/xxv
Unsere Pressemitteilung und Bewertung des Kommissionsberichts finden sie unter: https://www.dgb.de/-/xWL
Aus unserer Sicht geht es nun darum weiter für eine starke Rente einzutreten. Wir haben insgesamt sehr viel weitergehende Forderungen. Daher haben wir einen eigenen Bericht veröffentlicht. Dieser zeigt, wie eine gerechte Rentenpolitik aussieht, die die Beschäftigten von heute und morgen ver-nünftig absichert und eine starke gesetzliche Rente sichert. Den Bericht finden sie unter: https://www.dgb.de/-/xWZ
Für weitere Fragen und Debatten stehen wir zur Verfügung.
Ihr DGB-Team zur Rentenpolitik