Der Zukunftsdialog

Seit der Privatisierung der Kliniken geht eine nach der anderen den Bach runter. Das Sertürner Krankenhaus in Einbeck war mal zur Helios-Gruppe gehörend, dann von Spendengeldern am Leben erhalten mit "Mitgliederlisten" und dann baute Helios in Northeim ganz neu- das KKH im Zentrum mit Bushaltestelle und Café, Apotheke, Orthopädischem Schuhmacher sowie unweit von einem kleinen Edeka und einem Rewe und der BEK und 1 Sanitätshaus - war wohl "zu zentral gelegen". Jetzt ist es am A*** der Welt neben der Schnellstraße, der Bus hält nur noch alle 2 Std. und man kann ins 200 m entfernte (über die 4-spurige Straße im Bademantel....) Burger King (würg). Ganz nobel der Eingangsbereich, ganz nobel wird der Kassenpatient abgewürgt und abgeschoben, man solle sich an die Uniklinik GÖ wenden.... Meine Güte, was sind wir in Kreiensen jetzt aber "gut klinisch versorgt". So gut, dass man erst gar nicht mehr zum Arzt geht und sich mit Krankheiten abfindet als "na ja ist jetzt halt so", weil man keine Lust hat, einen Pflegedienst ins eigene Wohnzimmer zu lassen, nur weil man einen chirurgischen Eingriff ambulant an einer Stelle hatte, wo man den Verband nicht selber wechseln kann. Geht's noch????? Meine OP vom Februar 2020 (Blasenband erneuern) wurde nicht nur verschoben - abgesagt trifft wohl zu. Meine OP vom Sept. 2019 (Karpaltunnel, links) - abgesagt - keine Orthopädie für Kassenpatienten mehr. Ernsthaft? Wo lebe ich - Bananenstaat.

[Auf einen Post zum Thema Investitionslücke in Krankenhäuser haben wir auf Facebook diesen Kommentar erhalten und ihn nachträglich durch die Moderation auf der Dialogplattform eingestellt.]