Gleichviel um Kinder kümmern
Entschuldigung, aber wenn ich die Zahlen richtig verstehe, ist doch das ausschlaggebende die Kinder und nicht das Geschlecht. In Ost und West halbiert sich das zu erwartende Bruttolebenseinkommen, wenn man Kinder hat. Dies hat leider mit dem vorherrschende Model "Mann geht voll arbeiten" und "Frau geht Halbtags wegen der Kinder" zu tun. Neben der vorherrschende gesellschaftlichen Vorstellung "Mann-Arbeit" Frau-Kind" wird zusätzlich verstärkt, dass oft die Berufsgruppen, wie Pflege oder Kinderbetreuung schlechter bezahlt werden, in denen gerade viele Frauen arbeiten. Wenn diese Berufe besser bezahlt werden, haben alle was davon. Die Frauen mehr Geld, die Papas mehr Zeit für Familie und die Kinder ihre Eltern, denn ich persönlich würde mir wünschen, dass beide gleichviel sich um die Kinder kümmern.
[Auf einen Beitrag zum Thema „Mütter verdienen in Deutschland während ihres Lebens durchschnittlich nur halb so viel wie Männer – Was kann dagegen getan werden?“ haben wir auf Facebook diesen Kommentar erhalten und ihn nachträglich durch die Moderation auf der Dialogplattform eingestellt.]
Kommentare
am 23. Jun. 2020
um 14:59 Uhr
Antwort: Zahlen richtig verstanden
Ja, du hast die Zahlen richtig verstanden.
Auf den Kommentar haben wir (Zukunftsdialog-Autorin) auf Facebook diese Antwort gegeben.
am 23. Jun. 2020
um 15:04 Uhr
Warum verdienen Menschen in diesem Bereich so wenig?
Macht es nicht dann Sinn zu fragen, warum Menschen in diesem Bereich so wenig verdienen, damit erstens Männer auch diesen Beruf wählen und zweitens Familien auch ohne große Einkommensverluste bereit sind, dass Männer ihre Arbeitszeit reduzieren. ICH weiß, dass es einfach ist, die Fragestellung darauf zu reduzieren, dass Frauen in solchen Berufen arbeiten und dann aus wirtschaftlichen Gründen reduzieren und Einkommenseinbußen hinnehme? Ich finde in diese Richtung sollte nachgedacht werden, dann kommen wir der Gleichberechtigung auf allen Wegen entgegen. Da haben dann auch die Kinder was davon...
[Diesen Kommentar haben wir auf Facebook erhalten und ihn nachträglich durch die Moderation auf der Dialogplattform eingestellt.]