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Arbeitslosigkeit darf nicht mit sozialem Abstieg einhergehen

Was man zuerst mit dem starken Arm machen müsste wäre die Arbeitslosigkeit und sozialen Abstieg zu entkoppeln! Endgültig und ohne zeitliche Begrenzungen. Erst dann macht der Verlust des Arbeitsplatzes keine Angst mehr.

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Geht in die Altenheime

Wenn man etwas tun will, dann geht in die Altenheime, lest Geschichten vor. Spielt Gitarre, singt mit ihnen Lieder, spielt Gesellschaftsspiele. Es kann einfach sein zu helfen. Nur machen muss man. Nicht erst jetzt, das könnte man schon immer.

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Bildung wieder Frage der finanziellen Möglichkeiten

Bildung ist mittlerweile wieder da angekommen wo man dachte das es nie wieder sein wird. Beim Geldbeutel. Für mich der selbst mal gerne studiert hätte aber aus finanziellen Gründen nie dazu in der Lage war, ist es kein Wunder das immer mehr ihr Studium abrechen. Gemessen an dem Arbeitsaufwand der in vielen Studiengängen immer höher geworden ist das man mittlerweile wirklich von einem Vollzeitstudium sprechen kann kommt noch der ökonomische Druck dazu. Und mir soll jetzt keiner mit Bafög kommen. Der Mist reicht hinten und vorne nicht. In vielen Städten kostet schon die Miete allein so viel wie das Bafög. Wer da nicht Eltern hat die einen unterstützen der kommt da schnell ins schlingern.

Es ist schade das viele Errungenschaften aus den 60ern jetzt wieder komplett abgebaut werden und Bildung wieder eine Frage der finanziellen Möglichkeiten ist und nicht der eigenen Fähigkeiten und Neigungen.

In einer Gesellschaft wo wir aber schon immer eher sehr wenige natürliche Ressourcen hatten, wird sich dass aber irgendwann sehr schnell rächen. Den unsere größte wirtschaftliche Ressource war schon immer die Innovation und der Erfindungsreichtum. Aber der wandert jetzt ab. China, USA, Indien und viele andere. Das sieht man ja allein schon daran wenn man mal bedenkt wo die größten Leistungen des digitalen Zeitalters liegen. Da ist kein Technologieunternehmen dabei welches aus Deutschland kommt. Und es zeigt sich immer stärker das die Industrien die in Deutschland stark vertreten sind, schlicht keine Perspektiven mehr haben. Wie die Verbrennungsmotoren zum Beispiel.

Eigentlich müsste man da jetzt alles was geht in die Bildung investieren. Und ich rede nicht nur von Universitäten. Ich meine damit auch die Schulen und die Förderung gerade von einkommensschwachen Familien. Aber gerade da wird gespart was das Zeug hält. Das ist leider sehr schade.

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Kommentare

Moderationskommentar

Sie ist nicht wieder da angekommen, es ist nur schlimmer geworden
Bafög ist ein Witz. Wenn man zwei berufstätige Elternteile hat die aber gemeinsam gerade so ihre Existenz finanzieren bin ich nicht Bafög berechtigt, kann aber auch nicht meinen Eltern zu Last fallen, weil sie es sich nicht leisten können. Die sollen erstmal das haus verkaufen, bevor man als Student auch nur einen euro sieht

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Moderationskommentar

also meine Kinder kamen mit ihrem Bafög recht gut zurecht. Mit eigenem Wohnraum natürlich. Ein paar Stunden Nebenjob und gut wars. Und das ohne Unterstützung ihrer Mama, die mit ihrem Job im Niedriglohnsektor eh nichts beisteuern konnte. Zu meiner Zeit, gab's kein Bafög. DAS war schlimm. Da konnten echt nur die Reichen ihre Kids studieren lassen!

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Moderationskommentar

Was du beschreibst ist auch bekannt als, Survivorship Bias (deutsch: Überlebensirrtum) bezeichnet eine kognitive Verzerrung. Nach dem Survivorship Bias werden Wahrscheinlichkeiten eines Erfolgs systematisch überschätzt, da erfolgreiche Personen oder Zustände stärker sichtbar sind, als nicht erfolgreiche.[https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias]

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Moderationskommentar

Dann bin ich halt ein wenig überlebensirrsinnig! [Lachendes Emoji] Trotzdem bin ich der Meinung, man kann so ziemlich alles schaffen wenn man das wirklich will! Vielleicht liegt es am Setzen von Prioritäten, und am weniger Jammern!

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Moderationskommentar

>man kann so ziemlich alles schaffen wenn man das wirklich will>

Das dachte ich früher auch immer. Bis ich dann selbst bestimmte Erfahrungen gemacht habe. Jeder hat halt ne andere Lebensbiographie und andere Möglichkeiten. Durch meine Krankheit zum Beispiel musste ich sehr viele Einschnitte in kauf nehmen. Ich wollte zum Beispiel selbst auch sehr gerne studieren. Ist jetzt aber nicht mehr möglich. Aber das führt jetzt zu weit.

Der Punkt is halt der, dass es nicht darum geht was du schaffst oder deine Kinder, was sicherlich sehr respektabel ist, sondern wie man der Allgemeinheit am besten hilft. Das fängt von der Förderung in der Schule an und geht halt bis hin zu der Frage wie man das Studium fair gestaltet.

Ich bin der Meinung das es unser Ziel sein sollte unnötige Blockaden und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen als darauf zu verweisen das es andere auch geschafft haben. Wozu soll ein Student zum Beispiel einen Nebenjob haben? Der soll sich aufs Studium konzentrieren. Das ist seine Arbeit. Warum sollen Menschen mit Existenzängsten klar kommen müssen? Und so weiter.

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