Vorheriger Vorschlag

Allgemeinverbindlicher Flächentarif für systemrelevante Branchen

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es viel zu oft viel zu schlecht bezahlte Menschen sind, die unsere Gesellschaft zusammenhalten - statt Applaus und viel "Danke schön" braucht es aber vor allem eine angemessene Bezahlung.

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Nächster Vorschlag

Konjunkturgutscheine nach der Krise

Nach Corona sollte jeder Bundesbürger Konjunkturgutscheine bekommen, die man im Einzelhandel und in der Gastronomie einlösen kann, um diese Geschäfte wieder ans Laufen zu bringen, die in der Krise geschlossen waren. Das könnten z.B.

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Bedingungsloses Grundeinkommen jetzt ermöglichen

Ich meine erstmal #BGE da ist das Geld am besten investiert. Dann haben die Menschen die Möglichkeit ihr Potenzial frei zu legen und das auch bei Lohnarbeit. Damit jeder ein gutes und finanziell sorgenfreies leben führen kann.

[Auf einen Post zum Thema Investitionsbedarf haben wir auf Twitter diesen Kommentar erhalten und ihn nachträglich durch die Moderation auf der Dialogplattform eingestellt.]

Kommentare

Das Grundeinkommen stärkt die Lohnabhängigen und deren Organisationen. Sie sind weniger erpressbar, haben mit dem Grundeinkommen im Rücken eine stärkere Verhandlungsposition, denn die grundlegende Existenz und Teilhabe ist materiell abgesichert. Das Grundeinkommen ist faktisch auch ein bedingungslos gesichertes zweites Streikgeld - für alle.

Ein BGE in auskömmlicher Höhe wird uns die Freiheit geben, selbst zu entscheiden, welchen Job wir machen. Es wird uns unabhängiger von jeglicher Bevormundung und Erwerbsarbeitsdruck machen. Es gehört zu einem selbst bestimmten Leben. Ein BGE, nur weil wir Menschen sind.

Tarife werden durch die Gewerkschaften ausgehandelt. Wenn den Menschen mit einem BGE die Angst genommen wird, sich gewerkschaftlich zu organisieren, Betriebsräte zu wählen, etc..., dann können auch bessere oder überhaupt Tarifverträge ausgehandelt werden.
Dort wo es bisher keine Tarifverträge gibt, hätte zumindest das Individuum eine bessere Verhandlungsposition, mit der finalen Option "nein" zu sagen zu einer Anstellung, die unterbezahlt ist oder andere schlechte Bedingungen hat. Und wie geschrieben: Die Angst sich gewerkschaftlich zu organisieren, würde deutlich gemindert.
Es gibt übrigens ein sehr solidarisches, emanzipatorisches BGE Konzept, dass von einer Arbeitsgemeinschaft in der Linken ausgearbeitet wurde:
https://www.die-linke-grundeinkommen.de/nc/konzept/

Ein BGE ist quasi eine Supergewerkschaft. Alle sind Mitglied, das Solidaritätsprinzip ist untrennbar im Konzept integriert, weil jede Forderung nach Erhöhung des BGE nicht nur für einzelne Branchen sondern für Alle gilt. Darüber hinaus muss ein BGE nicht mit einzelnen Arbeitgeber-Verbänden mühsam verhandelt werden. Die Zeit ist reif gehen wir es an.